Akazien stacheln
Geschrieben von: Taher Nassrulla am 6. Januar Tansania ist bekannt für seine überwältigende Anzahl von Tieren. In Tansania gibt es mehrere hundert verschiedene Arten von Bäumen, allerdings möchte ich in dem heutigen Beitrag eine ganz besondere Baumart hervorheben: die Akazie. Die Schirmakazie besitzt fast schon Symbolcharakter für den afrikanischen Busch und wird stets als der typische Baum Afrikas abgelichtet. Fragen Sie sich selbst, an welchen Baum Sie zuerst denken, wenn Sie den Begriff afrikanische Wildnis hören. Ziemlich wahrscheinlich wird auch Ihnen die unvergleichliche Schirmakazie in den Sinn kommen, meist als alleinstehender Baum umrahmt von einem atemberaubenden, rot getünchten Sonnenuntergang. Der Serengeti Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet, das mehrere tausend Quadratkilometer umfasst, und eine Vielzahl von unterschiedlichen Akazienarten beheimatet. Auch wenn sich die einzelnen Akazienarten in ihren Eigenschaften untereinander unterscheiden, so haben sie doch ein prägendes Merkmal gemeinsam: der Einsatz von Dornen als Schutzmechanismus.
Akazienstacheln: Funktion und Schutz
Es sind selten Bäume , meist Sträucher. Manche Arten besitzen Dornen. Akazien-Arten gehören zu den Harthölzern. Die Wurzeln von Akazien-Arten bilden mit Knöllchenbakterien Rhizobium spec. Selten werfen sie in der Trockenzeit ihr Laub ab, meist sind sie immergrün. Bei vielen Akazien-Arten liegt Heterophyllie vor. Junge Exemplare besitzen oft Laubblätter mit normalem Blattstiel und doppelt gefiederter Blattspreite. Meist ist mindestens an ausgewachsenen Exemplaren der Blattstiel abgeflacht und übernimmt die Photosynthese-Funktion; Blattspreiten sind nicht vorhanden. Diese Blattwuchsform wird als Phyllodium bezeichnet. Die Form der Phyllodien variiert. Phyllodien sind bei den meisten Acacia s. Es sind zwei Nebenblätter vorhanden, die früh abfallen oder beständig sind; meist sind sie klein, schuppenförmig oder zu Dornen umgewandelt. An den Enden der Zweige stehen, seitig in bündeligen Gesamtblütenständen oder einzeln auf Blütenstandsschäften oder sitzend, kugelige kopfige , zylindrische ährige oder traubige Blütenstände , in denen viele Blüten meist dichtgedrängt zusammen stehen.
Untersuchung der Stachelbildung bei Akazien | Robinie und Akazie werden gern verwechselt. Auf den ersten Blick gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber auch markante Unterschiede. |
Akazienstacheln: Evolutionäre Bedeutung | Geschrieben von: Taher Nassrulla am 6. Januar |
Die Rolle von Akazienstacheln in der Ökologie | Acacia aulacocarpa. Die Akazien Acacieae sind eine Tribus in der Unterfamilie Mimosengewächse Mimosoideae innerhalb der Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler Fabaceae. |
Untersuchung der Stachelbildung bei Akazien
Robinie und Akazie werden gern verwechselt. Auf den ersten Blick gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber auch markante Unterschiede. Wir zeigen Sie ihnen! Blatt und Blüte sind Merkmale, anhand derer man eine Robinie von einer Akazie unterscheiden kann. Robinia pseudoacacia im Bild hat unpaarig gefiederte Blätter, sie weist also eine Endfieder auf. Ihre Blüten sind in langen Trauben angeordnet. Akazie und Robinie: Diese Namen werden oft synonym für zwei unterschiedliche Gehölzvertreter verwendet. Dafür gibt es mehrere Gründe: Robinien wie Akazien gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler Fabaceae. Ihre Angehörigen haben viele markante Gemeinsamkeiten, wie die typischen Schmetterlingsblüten oder das Laub, das aus zusammengesetzten Fiederblättchen besteht. Als Mitglieder der Fabaceae-Familie bilden beide Knöllchenbakterien aus, mit denen sie sich den Luftstickstoff verfügbar machen. Gefährlich kann das Holz vor allem Pferden werden, die die haltbaren Zaunpfosten aus Robinienholz gerne benagen.
Akazienstacheln: Evolutionäre Bedeutung
Zur Keimung braucht sie konkurrenzfreie, lichte Standorte, denn die Keimlinge zeigen wenig Schattentoleranz. Die Robinie erreicht ein Alter von bis zu Jahren. Bereits im 6. Jahr kann der Baum fruchten. Er breitet sich generativ durch Samen und vegetativ durch zahlreiche Wurzelsprosse aus. Die Samen werden durch den Wind verbreitet und fallen in einem Umkreis von ca. Sie sind langlebig und bleiben zumindest ein Jahrzehnt im Boden keimfähig. Die Robinie kann, wie alle Schmetterlingsblütler, mit Hilfe von Knöllchenbakterien Luftstickstoff binden, was zu einer Veränderung der Bodenzusammensetzung führt. Magere Standorte wie Halbtrocken- und Trockenrasen werden dadurch in kurzer Zeit nachhaltig verändert, wodurch es auch zu einer Veränderung der Artenzusammensetzung kommt. Die Robinie stellt kaum Ansprüche an ihren Standort. Sie besiedelt Au- und trockene Wälder, Waldränder, Trocken- und Magerwiesen, in erster Linie jedoch gestörte Lebensräume, wie Z. Ruderalplätze, Schottergruben, Bahngleise und Industriebrachen. Die Anreicherung des Bodens mit Stickstoff führt zu einer nachhaltigen Veränderung des gesamten Lebensraums.