Ab wann kann man wein ernten
Die Weinlese ist ein spannender Moment für Winzerinnen und Winzer. Dann entscheidet sich, ob die Arbeit des Jahres mit einem erfolgreichen Wein belohnt wird. Wann ein Wein geerntet wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen von der Rebsorte: Im Weinbau unterscheidet man zwischen früh-, mittel- und spätreifenden Sorten. Zu den frühen Rebsorten zählen zum Beispiel Müller-Thurgau oder Chardonnay. Merlot oder Riesling sind mittelreifend. Typische spätreifende Sorten sind unter anderem Cabernet Sauvignon und Grüner Veltliner. Laut Statistischem Bundesamt wurden in Deutschland rund 8,7 Millionen Hektoliter Wein geerntet. Das sind rund 5,5 Prozent der EU-Gesamterntemenge ca. Die meisten Keltertrauben innerhalb der Europäischen Union wurden in Frankreich etwa 45 Millionen Hektoliter geerntet. Dahinter folgen Italien mit 42 und Spanien mit 36 Millionen Hektoliter. Bleibt es im Spätsommer und Herbst sonnig und trocken, kann die Ernte noch etwas hinausgezögert, und damit die Traubenqualität verbessert werden.
Ab wann kann man Wein ernten?
Egal, für welche Sorte Sie sich entscheiden, muss der Standort unbedingt warm und vollsonnig sein, damit die Trauben gut ausreifen. Gut geeignet ist ein Kleinklima, beispielsweise an einer Hauswand. Der Boden sollte tiefgründig, mineralisch und nicht zu feucht sein. So kann er sich bereits im Frühjahr gut erwärmen. Der pH-Wert des Bodens sollte bei 5,0 bis 7,5 liegen, also leicht sauer bis schwach basisch sein. Ein hoher Humusgehalt ist vor allem bei pH-Werten an der Grenze wichtig. Verdichtete, flachgründige und sehr trockene Böden sind ungeeignet für Wein. Die richtige Zeit, um Weinreben zu pflanzen, ist Mitte April. Kaufen Sie Containerware, können Sie auch noch bis in den Sommer hinein pflanzen. Heben Sie das Pflanzloch ungefähr 50 Zentimeter tief aus und lockern Sie den Untergrund. Weinreben benötigen unbedingt ein Spalier oder eine Pergola als Rankhilfe. Pflanzen Sie die Weinrebe schräg zum Spalier hin ein. Die Veredelungsstelle muss oberhalb der Erde liegen. Junge Weinreben wässern Sie in den ersten sechs Wochen nach der Pflanzung alle zwei bis drei Tage durchdringend.
Die richtige Zeit für die Weinernte | September ist der Hauptmonat der Weinlese, und diese stellt zugleich den Höhepunkt des Weinjahres dar. Überall in Spanien herrscht reger Betrieb in den Weinbergen. |
Weinlese-Zeitpunkt: Wann beginnt die Ernte? | Die Weinlese ist ein spannender Moment für Winzerinnen und Winzer. Dann entscheidet sich, ob die Arbeit des Jahres mit einem erfolgreichen Wein belohnt wird. |
Ab wann ist der Wein reif zum Ernten? | Nicht in allen Regionen in Deutschland ist das Klima für Wein optimal. Sie müssen aber nicht auf schmackhafte Tafeltrauben verzichten, wenn Sie bei der Pflege und beim Schnitt der Weinreben einiges beachten. |
Die richtige Zeit für die Weinernte
September ist der Hauptmonat der Weinlese, und diese stellt zugleich den Höhepunkt des Weinjahres dar. Überall in Spanien herrscht reger Betrieb in den Weinbergen. Nicht nur weil die Traubenlese viel Arbeit an sich erfordert, sondern auch, weil die geernteten Trauben möglichst schnell in den Weinkeller gelangen sollen. Eine zügige Weiterverarbeitung des Leseguts garantiert unter anderem, dass der Gärprozess nicht schon einsetzt, bevor die Trauben im Keller bzw. Auch diesen Fall gilt es zu verhindern. Die Weinlese findet zumeist in den frühen Morgenstunden und bei manchen Weinbetrieben sogar in der Nacht statt. Die Temperaturen liegen dann deutlich niedriger als am Mittag und am Nachmittag. Kühle Temperaturen bedeuten, dass die Trauben ebenfalls vor einer unkontrolliert einsetzenden Gärung geschützt sind. Auf den Beerenschalen befinden sich nämlich wilde Hefen, die bei Wärme zu arbeiten beginnen und ggf. Auch der Lesezeitpunkt ist wichtig. Bei einem trocken ausgebauten Gewächs wäre das im Resultat ein zu alkoholischer und säurearmer Wein.
Weinlese-Zeitpunkt: Wann beginnt die Ernte?
Bis es so weit ist, dauert es ab der Blüte der Rebe rund Tage. Die Hauptbestandteile der Traubenbeere sind Glucose, Fructose sowie Wein- und Apfelsäure. Die Konzentration der Säuren steigt mit Beginn des Beerenwachstums zunächst stetig an, bis ein von der Sorte abhängiges Maximum erreicht ist. Dieses Maximum bleibt eine kurze Zeit konstant, dann beginnen etwa gleichzeitig die Synthese des Zuckers und die Abnahme des Säuregehalts. Diesen Zeitpunkt nennt man Reifebeginn. Jetzt setzt auch die Färbung der Rotweintrauben ein Farbumschlag. Der Zucker wird durch Photosynthese in den Weinblättern gebildet und in die Trauben transportiert. Solange die Pflanze Photosynthese betreiben kann, ist sie in der Lage, Zucker zu bilden. In der Reifephase im Herbst beginnt die Rebe, mit der Energie aus dem Zucker die sortentypischen Inhaltsstoffe Aroma- und Farbstoffe in der Beere zu synthetisieren. So kann es sein, dass der Zuckergehalt nicht mehr steigt, aber die Entwicklung der Aroma-, Farb- und Gerbstoffe noch andauert.