Ab wann thrombosegefahr schwangerschaft
In der Schwangerschaft verändern sich die Hormone, das Gewebe, der Blutfluss. Was der Körper braucht, um die neue Situation bestmöglich zu bewältigen, kann an anderer Stelle auch Probleme bereiten. Es drückt dann stärker auf die Beckenvenen. Bei einer gestörten Blutgerinnung kann das für die Mutter tödlich sein. Sechs Wochen vor und sechs Wochen nach der Geburt ist die Gefahr besonders hoch. Nach der Geburt stellt sich der Körper langsam um. Der Hormonhaushalt ist weiterhin durcheinander, zudem liegen die Wöchnerinnen meist viel. Sechs bis zwölf Wochen nach der Entbindung ist auch deshalb das Risiko für Thrombosen weiterhin deutlich erhöht. Im schlimmsten Fall kann die gestörte Blutgerinnung zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall und somit zum Tod führen. So ist die venöse Thromboembolie die häufigste Todesursache für Schwangere hierzulande. Weitere Faktoren, die das Risiko erhöhen, sind eine Thrombose-Neigung in der Familie Thrombophilie sowie starkes Übergewicht, Rauchen, Krampfadern, Diabetes, Bluthochdruck und wiederholte Fehlgeburten.
Thrombosegefahr während Schwangerschaft: Ab wann besteht ein erhöhtes Risiko?
Bei Venen- oder Rückenproblemen kann er bei Bedarf geeignete medizinische Hilfsmittel von medi verordnen. Diese erhalten Sie von geschultem Fachpersonal im medizinischen Fachhandel. Sie sind auf der Suche nach einem Mediziner? Die Stiftung Gesundheit hilft bei der Arztsuche. Weiter zur unabhängigen Arztsuche. Eine schwerwiegende Komplikation der Venenthrombose ist die Lungenembolie. Dabei löst sich ein Teil oder das ganze Gerinnsel und wandert durch die Blutbahn über das Herz bis in die Lunge. Die Lungenembolie als mögliche Folge und Komplikation der tiefen Beinvenenthrombose ist eine ernste Notfallsituation. Bei Beschwerden, wie Atemnot oder Stechen in der Brust, muss sofort ein Arzt hinzugezogen werden. Um das Thromboserisiko gering zu halten, sollten Frauen auch während der Schwangerschaft auf ausreichend Bewegung achten und viel trinken. Kommt es dennoch zu einer Venenthrombose , muss die Behandlung so schnell wie möglich beginnen. Zur Auflösung eines Blutgerinnsels leitet der Arzt umgehend eine medikamentöse Therapie mit blutverdünnenden Mitteln ein.
Ab wann sollten Schwangere auf Thrombosegefahr achten? | In der Schwangerschaft verändern sich die Hormone, das Gewebe, der Blutfluss. Was der Körper braucht, um die neue Situation bestmöglich zu bewältigen, kann an anderer Stelle auch Probleme bereiten. |
Thrombosegefahr in der Schwangerschaft: Wann beginnt die erhöhte Empfindlichkeit? | Damit es während der Geburt nicht zu schweren Blutungen und Blutverlusten kommt, wird im letzten Drittel der Schwangerschaft das System der Blutgerinnung stark aktiviert. Vor allem dann, wenn bei einer Frau das Gerinnungssystem ohnehin durch andere Ursachen aktiviert ist, kann es zu einem gefährlichen Blutgerinnsel in ihren eigenen Venen kommen, zu einer sogenannten Thrombose. |
Schwangerschaft und Thrombose: Ab welchem Zeitpunkt besteht ein erhöhtes Risiko? | Das Risiko, eine tiefe Becken- oder Beinvenenthrombose zu bekommen, ist während der Schwangerschaft und des Wochenbetts erhöht. Warum ist das so? |
Ab wann sollten Schwangere auf Thrombosegefahr achten?
Damit es während der Geburt nicht zu schweren Blutungen und Blutverlusten kommt, wird im letzten Drittel der Schwangerschaft das System der Blutgerinnung stark aktiviert. Vor allem dann, wenn bei einer Frau das Gerinnungssystem ohnehin durch andere Ursachen aktiviert ist, kann es zu einem gefährlichen Blutgerinnsel in ihren eigenen Venen kommen, zu einer sogenannten Thrombose. Bei einer jungen, gesunden, nicht schwangeren Frau ohne Risikofaktoren ist eine Thrombose sehr selten; sie kommt mit einer Wahrscheinlichkeit von In der Schwangerschaft liegt das Risiko zehnmal höher, nämlich bei Ist eine Frau leicht übergewichtig oder älter als 30 Jahre, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in der Schwangerschaft eine Thrombose bekommt noch höher, etwa bei Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte. Rauchen erhöht das Risiko für Thrombosen nochmals um das Vierfache. Ein besonderes Risiko tragen Schwangere, wenn bei Ihnen oder ihren Familienangehörigen bereits Thrombosen, Schlaganfälle oder Lungenembolien aufgetreten sind; man geht dann von einer genetischen Veranlagung aus.
Thrombosegefahr in der Schwangerschaft: Wann beginnt die erhöhte Empfindlichkeit?
Dadurch verändern sich die Druckverhältnisse in allen Venen - und die Gefahr steigt, dass sich ein Blutgerinnsel bildet. Gänzlich unumstritten ist die Wirksamkeit von Kompressionsstrümpfen nicht. Dennoch verschreiben viele Ärzte sie bei Venenleiden - und erst recht bei einer drohenden Thrombose. Vor allem Frauen mit einer Veranlagung zur Venen- und Bindegewebsschwäche wird oft sogar geraten, sich gleich zu Beginn der Schwangerschaft Kompressionsstrümpfe oder -strumpfhosen verschreiben zu lassen. Ein Rezept dafür erhält man beim Arzt, eingelöst werden kann es in einem orthopädischen Fachgeschäft. Verschrieben wird jedoch nur ein einziges Paar - und selbst die sind oft ganz schön teuer. Auch wenn solche Kompressionsstrümpfe nicht gerade den Ruf eines schicken Kleidungsstückes haben - vor allem Schwangere, die viel stehen müssen, empfinden sie oft als angenehm. Tipp: Plane ein wenig mehr Zeit zum Anziehen ein - erst recht, wenn die Strümpfe neu oder frisch gewaschen sind. Jetzt denkst du vielleicht immer noch: Bitte nicht diese fleischfarbenen, knallengen Liebestöter, in denen man an warmen Tagen auch noch furchtbar schwitzt!