Ab welchem bluthochdruck wert wann ramipril einnehmen
Bluthochdruck erhöht auf Dauer das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Medikamente können es wirksam senken. Das Risiko für Folgeerkrankungen ist aber auch noch von vielen anderen Faktoren abhängig. Wenn man sich entscheidet, Medikamente gegen hohen Blutdruck zu nehmen, ist das eine Entscheidung für mehrere Jahre. Deshalb lohnt es sich, das Für und Wider der verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten abzuwägen. Jeder hat das Recht, sich die Vor- und Nachteile erklären zu lassen — und auch selbst zu entscheiden, ob er Blutdrucksenker einnehmen möchte. Bei einem leicht erhöhten Blutdruck lohnt der Versuch, ihn durch eine Gewichtsabnahme, salzärmere Kost und mehr Bewegung zu senken. Wenn das nicht ausreicht, kommt eine Behandlung mit Blutdrucksenkern infrage. Manche Menschen entscheiden sich auch direkt für Medikamente. Ob eine Behandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten sinnvoll ist, hängt nicht allein vom Blutdruckwert ab. Das persönliche Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt, wenn folgende Faktoren hinzukommen:. Das persönliche Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen lässt sich zusammen mit einer Ärztin oder einem Arzt ermitteln.
Bluthochdruck und Ramipril: Empfehlungen für die Einnahme
Strittig ist unter Experten insbesondere, wie mit Werten im Bereich von bis zu 85 bis 90 mmHg umzugehen ist. Ist das noch gesund oder schon krank? Mediziner aus den USA haben sich für letzteres entschieden. Das ist vor allem deshalb bedeutsam, weil die amerikanischen Kardiologen diesen Wert bereits als behandlungsbedürftig ansehen: Patienten, bei denen er wiederholt gemessen wird, bekommen deshalb blutdrucksenkende Medikamente verschrieben. Häufig sind die USA in der Medizin Vorreiter, und die Europäer ziehen wenig später nach. Im Fall der Einschätzung der leicht erhöhten Blutdruckwerte zeichnet sich das indes nicht ab. Auf ihrem Kongress im September beschloss die European Society of Cardiology, die bisherigen Grenzwerte beizubehalten. Demnach wird eine medikamentöse Behandlung erst ab einem Blutdruck von zu 90 mmHg notwendig. Ein Team von Wissenschaftlern der Technischen Universität München TUM und Helmholtz-Zentrums München untermauert diese Entscheidung nun. Die Forscher sind zu dem Schluss gekommen, dass eine derart niedrige Schwelle für eine Behandlung keinen Schutz vor einer tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankung bietet.
Ab welchem Wert sollte man Ramipril einnehmen? | Stand: Von: Pamela Dörhöfer. |
Ramipril bei Bluthochdruck: Anwendung und Dosierung | Allerdings reichen diese Behandlungen bei etwa 5 bis 10 von Menschen mit Bluthochdruck nicht aus. Ist Ihr Blutdruck zu hoch, obwohl Sie bereits drei blutdrucksenkende Medikamente nehmen? |
Bluthochdrucktherapie: Wann beginnt man mit Ramipril? | Bluthochdruck erhöht auf Dauer das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Medikamente können es wirksam senken. |
Ab welchem Wert sollte man Ramipril einnehmen?
Allerdings reichen diese Behandlungen bei etwa 5 bis 10 von Menschen mit Bluthochdruck nicht aus. Ist Ihr Blutdruck zu hoch, obwohl Sie bereits drei blutdrucksenkende Medikamente nehmen? In der für Sie höchstverträglichen Dosis? Dann haben Sie vermutlich eine sogenannte therapieresistente Hypertonie. Hier erfahren Sie, was Ihnen die Fachleute in dieser Situation empfehlen. Als Erstes sollten Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt gemeinsam prüfen, weshalb die bisherige Behandlung nicht ausreicht. Bei therapieresistentem Bluthochdruck empfehlen Ihnen die Fachleute ein zusätzliches blutdrucksenkendes Medikament. Das Wort therapieresistent bedeutet, dass die übliche Behandlung nicht wirkt. Bluthochdruck ist dann therapieresistent, wenn Sie den vereinbarten Blutdruck- Zielwert nicht erreichen, obwohl Sie bereits drei verschiedene Blutdruck-Medikamente einnehmen. Oft sind das ein ACE-Hemmer beziehungsweise ein Sartan , ein Kalziumkanal-Blocker und ein Thiazid-artiges Diuretikum. Dabei wird vorausgesetzt, dass Sie die Medikamente alle wie ärztlich verordnet und in der höchstverträglichen Dosis einnehmen.
Ramipril bei Bluthochdruck: Anwendung und Dosierung
Dieses kann den für ACE-Hemmer typischen trockenen Reizhusten verursachen. Weiterhin wird von Infektionen der Atemwege, Magen-Darm-Beschwerden, Nierenfunktionsstörungen, Hautausschlag, Schwindel, Geschmacksstörungen, Kopfschmerzen und Müdigkeit berichtet. Schwangerschaft und eine Anamnese mit angioneurotischem Ödem stellen Kontraindikationen für die Anwendung von Ramipril dar. Ramipril wird im ersten Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen und ist im zweiten und dritten Schwangerschaftstrimester kontraindiziert , da es bekannt ist, dass eine Therapie mit ACE-Hemmern während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters sowohl fetotoxische Effekte verminderte Nierenfunktion, Oligohydramnion, verzögerte Schädelossifikation als auch neonatal-toxische Effekte Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie hat. Im Falle einer Exposition mit ACE-Hemmern ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen. Neugeborene, deren Mütter ACE-Hemmer eingenommen haben, sollten häufig wiederholt auf Hypotonie, Oligurie und Hyperkaliämie untersucht werden.