25 h woche spd


Die SPD hat bei ihrem Partei-Konvent am Wochenende überraschend das Ziel einer Stunden-Woche für alle bei vollem Lohnausgleich und vollem Personalausgleich beschlossen. Der Antrag kam von den Jusos. Ermöglicht werden soll die kürzere Arbeitszeit bei gleichem Wohlstand über eine Steigerung der Produktivität, der volle Personalausgleich über mehr Zuwanderung. Wie realistisch ist das? Ein Blick in die Daten zu Produktivität, Arbeitsmarkt, Einkommen und die Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland. Die SPD hat ein neues Ziel: Die Stunden-Arbeitswoche für alle, mit vollem Lohnausgleich und vollem Personalausgleich. Beschlossen hat die Partei dies am Wochenende bei ihrem Debattenkonvent, dem neuen offiziellen Gremium der SPD zwischen den Parteitagen. Die Führung samt Arbeitsminister Hubertus Heil war gegen den Antrag. Doch am Ende des Konvents landete Juso-Chefin Jessica Rosenthal einen Coup. In der SPD gilt nun also dieser Beschluss:. Gleichzeitig darf es nicht zu einer Verdichtung und Intensivierung der Arbeit sowie zu erhöhtem Leistungsdruck führen. 25 h woche spd

25. Woche SPD: Parteitag und Strategien

Bei Technologie-Firmen ist sie auch längst angekommen. In beiden Fällen wird aus der Not eine Tugend. Verdichtung von Arbeitszeit und längere Erholung, zum Beispiel durch drei Tage Wochenende, können versteckte Produktivitätspotenziale hervorkitzeln. Und sogar gut fürs Klima sein, wenn wir als Gesellschaft Produktivität für Freizeit statt Konsum nutzen. So weit, so klar. Wer allerdings mit der Arbeitszeitverkürzung neue Jobs schaffen oder gar mit ihr in eine Abwehrschlacht gegen Roboter, KI und technologischen Fortschritt ziehen will — aus Angst vor Rationalisierungen —, der setzt auf das falsche Ross. Schon die Grundannahme in dieser Debatte ist falsch. Man fürchtet, uns gehe die Arbeit aus, wenn Unternehmen Arbeitsabläufe rationalisieren und damit produktiver werden. Das stimmt aber nicht. Zumindest nicht makroökonomisch. Abonnieren Sie Geld für die Welt , um diesen Post weiterzulesen und Sie erhalten 7 Tage kostenlosen Zugang zum gesamten Post-Archiv. Diese post teilen. Das falsche Versprechen der 4-Tage-Woche www. Link kopieren.

SPD in der 25. Woche: Umfragen und Meinungen Die Berliner SPD will auf dem Bundesparteitag einen Antrag für eine Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich einbringen. Das wird auch höchste Zeit.
25. Woche der SPD: Interna und Entscheidungen In einer neuen Umfragen sind 73 Prozent dafür, bei den Befragten unter 30 sogar 90 Prozent. Gerade die Jungen wollen also Zeit statt Lohn, könnte man meinen.

SPD in der 25. Woche: Umfragen und Meinungen

Die Berliner SPD will auf dem Bundesparteitag einen Antrag für eine Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich einbringen. Das wird auch höchste Zeit. Das Leben besteht aus mehr als nur Maloche Foto: dpa. Sie alle wollen in Zeiten von Inflation und steigenden Preisen höhere Löhne und Gehälter durchsetzen. Mit wem man auf Streikversammlungen auch spricht, sie alle klagen vor allem über Überlastung. Folgerichtig gehört die Reduzierung der Arbeitszeit mittlerweile zu den zentralen Forderungen von Gewerkschaften. Nach der IG Metall und der Lokführergewerkschaft GDL will jetzt auch Verdi die Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich auf die Agenda setzen. Ist das nicht schon Kommunismus? Dabei ist die Einführung einer Viertagewoche auch ökonomisch sinnvoll. Und mehrere Studien belegen: Die Produktivität nimmt zu, während zugleich die Zufriedenheit steigt. Wenn Arbeitgeber also argumentieren, die Stunden-Woche sei in Zeiten von Fachkräftemangel kontraproduktiv, könnte genau das Gegenteil stimmen, weil Arbeitsplätze wieder attraktiver werden. Denn in Wirklichkeit besteht weniger ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften als an attraktiven Jobs.

25. Woche der SPD: Interna und Entscheidungen

Inmitten von Fachkräftemangel und wirtschaftlichem Abschwung wollte die Spitze der SPD nicht das Zeichen setzen, dass weniger gearbeitet werden könne. Die Antragskommission wollte das Papier der Jusos in die Gremien weiterschieben und noch nicht darüber entscheiden. Aber damit wollten sich die Jusos nicht abfinden. Während ihre Leute noch in der Tagungshalle waren, hatte sich etliche andere Delegierte schon auf den Heimweg begeben. Arbeitsminister und Parteikollege Hubertus Heil hatte noch in der Tagungshalle hitzig auf Jessica Rosenthal eingeredet. Vom Zentralverband des Handwerks und der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände waren am Montag zunächst keine Stellungnahmen zu bekommen. In der SPD gibt es dagegen erstmal nicht mehr viel zu sortieren: Beschluss ist Beschluss. Gustav Horn, Mitglied im Parteivorstand und Wirtschaftswissenschaftler, sagt: "Ich bin ein skeptischer Befürworter. Für sie könnten kürzere Arbeitszeiten die Lage verschärfen. Es müsse zudem geklärt werden, was mit dem "vollen Lohnausgleich" genau gemeint ist, von dem die Rede im Beschluss ist.